
Visuelle Aufzug-Notrufsysteme - nicht nur für hörbehinderte Menschen
In Deutschland leben rund 16 Millionen Menschen mit Hörbeeinträchtigungen. Für viele von ihnen ist ein rein sprachbasiertes Notrufsystem zwecklos, da sie im Notfall weder ihre Notlage beschreiben noch Anweisungen von der Notrufzentrale verstehen können.
Aus Angst, im Aufzug eingeschlossen und ignoriert zu werden, meiden daher viele Hörbehinderte den Aufzug. Für einen barrierefreien Aufzug ist ein visuelles Hörbehinderten-Notrufsystem deshalb unverzichtbar. Der visuelle Aufzugnotruf ergänzt Ihren bestehenden Sprachnotruf und kommuniziert mit den Fahrgästen über einen Touchscreen.
Sprachbarriere wird überwunden: Unsere visuellen Notrufsysteme unterstützen 29 Sprachen. So können auch Menschen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, im Notfall sicher über Touch-Eingaben mit der Notrufzentrale kommunizieren.
Auch für Menschen mit Sprachbehinderung ist die Touch-Bedienung ideal. Unsere zwei Lösungen zur Barrierefreiheit: Hörbehinderten-Notrufsystem HBN und Smartphone Lösung Visuelles Notrufsystem VNS.
Leistungsmerkmale
- Leichte, intuitive Bedienung aus der Aufzugkabine
- Einfache Fragen und Antworten via Touch-Eingabe
- Sprachbarriere wird überwunden
- Multilingual mit 29 Landessprachen (alle 24 EU-Amtssprachen und 5 weitere Landessprachen von Nicht-EU-Ländern), wählbar mit Hilfe von Flaggensymbolen
- Anzeige des jeweiligen Fortschritts der Hilfsmaßnahmen zur Personenbefreiung
Unsere Lösungen zur Barrierefreiheit
- Visueller Notruf per Smartphone (VNS)
- Visueller Auzugnotruf für hörbehinderte Menschen (HBN)

Die Möglichkeiten, Fördergelder für barrierefreie Aufzüge zu beantragen, sind von Bundesland zu Bundesand und von Region zu Region unterschiedlich. Es gibt beispielsweise verschiedene Institutionen und Programme, die finanzielle Unterstützung für barrierefreie Maßnahmen, einschließlich Aufzüge, bieten.
Dies sind einige mögliche Anlaufstellen:
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KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau): Die KfW bietet verschiedene Förderprogramme zur finanziellen Unterstützung von barrierefreien Umbaumaßnahmen in Wohngebäuden, darunter auch den Einbau barrierefreier Aufzüge.
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Bundesländer und Kommunen: Oftmals bieten auch Bundesländer und Kommunen eigene Förderprogramme für barrierefreie Maßnahmen in öffentlichen Gebäuden oder Mietwohnungen an.
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Sozialämter: In einigen Fällen können Menschen mit Behinderungen oder Pflegebedarf finanzielle Unterstützung über die Sozialhilfe oder andere Sozialleistungen erhalten.
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Stiftungen und Wohltätigkeitsorganisationen: Es gibt verschiedene Stiftungen und Wohltätigkeitsorganisationen, die Zuschüsse für barrierefreie Umbauprojekte, einschließlich Aufzügen, vergeben.
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Berufsgenossenschaften: In gewerblichen Gebäuden kann es sinnvoll sein, bei der zuständigen Berufsgenossenschaft nach Fördermöglichkeiten für barrierefreie Aufzüge zu fragen.
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EU-Förderprogramme: In einigen Fällen könnten auch europäische Fördermittel für barrierefreie Infrastrukturprojekte in Betracht gezogen werden.
Es ist wichtig, die genauen Anforderungen und Voraussetzungen der jeweiligen Förderprogramme zu überprüfen und sich frühzeitig mit den zuständigen Behörden oder Institutionen in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte und Dokumentationen eingehalten werden. Die Verfügbarkeit von Fördermitteln und die genauen Bedingungen können sich im Laufe der Zeit ändern, daher ist es ratsam, aktuelle Informationen einzuholen.
![]() Visueller Notruf HBN |
![]() Smartphone-Lösung VNS |
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Anwendung | Als Ergänzung zu einem normalen, rein akustischen Sprachnotruf. | Als Ergänzung zu einem normalen, rein akustischen Sprachnotruf. |
Touchscreen | 5,7" | Smartphone |
Darstellung der Symbole für "Bitte warten" und "Bitte sprechen" für den Sprachnotruf | ||
Mehrsprachigkeit, auch notwendig für Personen ohne Kenntnis der Landessprache | ||
Intuitive Bedienung über berührungssensitive grafische Oberfläche | ||
Einfache Fragen und Antworten geben Aufschluss über die notwendigen Hilfsmaßnahmen |