DoorLine - Erste Türsprechanlage fürs Telefon
Deutsche Innovation feiert 30. Geburtstag
Mit der in Deutschland entwickelten DoorLine wurde es vor 30 Jahren erstmals möglich, über ein Telefon auf die Türklingel zu reagieren. Seitdem hat sich die ITK-Welt stark verändert. Doch auch im Zeitalter des Smartphones gewinnt die Mutter aller vernetzten Türsprechanlagen den Vergleich bei Zuverlässigkeit, Sprachqualität und Datenschutz mit Cloud- und App-abhängigen Lösungen.
1993 kam die erste Türsprechstelle auf den Markt, die sich mit dem Telefon verbinden ließ. Doch obwohl sich seitdem aus ITK-Sicht nahezu alles verändert hat, bleibt die DoorLine bei vielen Hausbesitzern und Mietern beliebt. Und so ist die „DoorLine Classic“ selbst 30 Jahre nach der Markteinführung weiterhin mit kleinen Produktverbesserungen erhältlich.
Bisher wurde die DoorLine bereits über 500.000 Mal verkauft. Ursprünglich von der Deutschen Telekom in Auftrag gegeben und viele Jahre vermarktet, übernahm ab 2003 das Crailsheimer Unternehmen Telegärtner Elektronik das Produkt, entwickelte es weiter und führte schrittweise neue Modelle ein. Das Prinzip der Türsprechstelle hat sich über die Jahre allerdings nicht verändert. Durch die Verknüpfung der DoorLine mit der Telefonanlage können Anwender das Türgespräch über ihr Telefon annehmen. Die Installation und Nutzung einer Gegensprechstelle entfällt somit, sodass man quasi von jedem Ort im Haus und Garten auf die Türklingel reagieren kann – oder auch von unterwegs. Über Schaltkontakte kann aus der Ferne ein angeschlossener Türöffner aktiviert werden und vorhandenen Klingeln oder Gongs parallel zum Ruf auf dem Telefon weiterhin läuten.
Leichter Anschluss an die FRITZ!Box
Neben der DoorLine Classic bietet Telegärtner Elektronik derzeit drei weitere Modelle an. Dass der Erfolg der DoorLine anhält, dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass sich die DoorLine leicht mit der FRITZ!Box verknüpfen lässt, die in Millionen von Haushalten für den Zugang zum Internet genutzt wird und die in den meisten Fällen über eine integrierte Telefonanlage samt DECT-Basis verfügt. Die DoorLine Slim DECT kann somit wie ein Schnurlostelefon per DECT-Funk an die FRITZ!Box angeschlossen werden und benötigt daher nur eine Spannungsversorgung. Auch die Telekom bietet mit ihren Speedport-Produkten kompatible Gateways an.
Da der DECT-Standard eigens für die Schnurlostelefonie entwickelt wurde, eignet sich dieser wie kein anderer Funkstandard für die Übertragung von (Tür-)Gesprächen. Aufgrund der geschützten Frequenzbänder ist DECT zudem deutlich weniger störanfällig als WLAN, sodass sichergestellt ist, dass kein Besucher oder Paketboten unbemerkt an der Tür klingelt.
Auch in vielen Unternehmen und Behörden kommt die DoorLine zum Einsatz – zum Teil auch als Briefkasten-/Hinterbaumodul. Zu den häufigsten Einsatzgebieten bzw. -orten gehören Tiefgaragen, Speditionen, Apotheken, Polizeistationen und andere Betriebe sowie öffentliche Einrichtungen, die so rund um die Uhr auf Besucher vor der Tür oder auch Einfahrtstoren reagieren können. Ist die sogenannte Apothekerschaltung aktiviert, wird das Türgespräch automatisch auf eine alternative Rufnummer durchgestellt, wenn das Gespräch unter der ersten Rufnummer nicht angenommen wird.
Keine App, keine Cloud, keine Nutzerkonten
Vor allem in den letzten Jahren haben viele Hersteller aus den USA und Fernost die Idee aufgegriffen und eigene Lösungen entwickelt. Allerdings beschränken sich diese zumeist auf Smartphones. Das bedeutet auch, dass in den meisten Fällen Apps installiert, Cloud-Services genutzt sowie Nutzerkonten mit persönlichen Daten angelegt werden müssen, die somit dem Hersteller vorliegen – und von diesem vor dem Zugriff Dritter geschützt werden müssen. Darüber hinaus werden personenbezogene Daten häufig automatisch in der Wolke gespeichert. Bei der DoorLine ist dies alles nicht der Fall. Dennoch ist es selbst mit der DoorLine Classic möglich, das Türgespräch über ein Mobiltelefon anzunehmen. Denn letztlich lässt sich in der Türsprechstelle von der eigenen Festnetz- bis hin zur Handynummer jede Art von Rufnummer hinterlegen. Darüber hinaus können – anders als bei App-basierten-Türsprechanlagen – auch Rufweiterleitungen oder Gruppenrufe eingerichtet werden.
Die Mutter aller Türsprechstellen sticht bei Zuverlässigkeit und Sprachqualität auch nach 30 Jahren die Konkurrenz aus. Und auch beim Datenschutz ist man mit der vernetzten DoorLine auf der sicheren Seite. Zum 30-jährigen Jubiläum gibt es die DoorLine Classic nun mit der Trendfarbe Anthrazit in einem neuen Gewand!
Weitere Infos auf https://www.doorline-tuersprechanlagen.de